„wwww also Weiche Wände werden Wasser“ nennt die Künstlerin Katharina Schücke ihre Ausstellungsreihe in Hotelzimmern. Schücke spielt mit dem Titel einerseits auf die Flüchtigkeit der Ausstellungen an, denn die von ihr ausgewählten künstlerischen Arbeiten sind jeweils nur für eine Nacht in speziell dafür ausgesuchten Hotelzimmern für geladene Gäste zu sehen. Der halb private, halb öffentliche Charakter eines Hotelzimmers ermöglicht ein gelassenes Zusammensitzen und Diskutieren, wie in einem Salon der Zwanziger Jahre. Andererseits betont sie die Durchdringung von Kunstpraxis und Alltag, Stadtleben und Architektur. Gezeigt wurden bisher Arbeiten u.a. von Richard Prince, Leonard Kahlcke, Ed Ruscha, Laura Schawelka und Alexandra Bielas, Matthias Dornfeld, Sabine Reitmaier, Florian Auer und Tina Kohlmann.